Um die Ecke geht's Weiter

Überwintern mal nicht in Spanien

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Tag 84 – Der Pinios-Stausee

Heute waren wir uns den Stauwall angucken. Wir hatten sehr schönes Wetter.

Bereits seit den 1960er Jahren darf der Fluss Pinios nicht mehr frei seinen Weg finden. Seine Quelle liegt an der Südseite des Berges Erymanthos im Nordwesten der Halbinsel Peloponnes. Rund 70 Kilometer vergehen, bis er dann in das Ionische Meer bei Gastouni mündet. 

Dazwischen allerdings kommt er zeitweise zur Ruhe, wird er doch von einer gut zwei Kilometer langen Staumauer in der Nähe des Ortes Kendro zum Bleiben gezwungen. Acht Kilometer lang und bis zu sieben Kilometer breit staut sich der Fluss hier auf einer Fläche von über 19.500 Quadratkilometer zusammen. Die Talsperre und der Stauwall sind ein beliebtes Ziel für Tagesausflügler. 

Tag 82 – Der schmutzige Donnerstag

reicht für Alle

Am Donnerstag (16.2.) feiern die Griechen traditionell den Τσικνοπέμπτη – Tsiknopémpti, übersetzt in etwa: Rauchdonnerstag. An diesem Tag liegt der Duft von gegrilltem Fleisch und anderen deftigen Leckereien in der Luft, die meist auf dem Holzkohlegrill zubereitet werden.Und wir durften das erleben .Vor den Häusern standen überall die Grills, aber es wird nicht wie bei uns in Deutschland mit Grillkohle gegrillt, sondern einfach Holz rauf und los geht’s.

Stavros hat auch schon auf und gewartet und eine kleine Überraschung gehabt .

Die Herzlichkeit ist hier unglaubliche. Die Menschen geben gerne und da wir schon länger hier verweilen grüßt uns jeder im Dorf.

Ein Grieche sagte ihr seid gute Freunde geworden und das wir beim Fasching mit den Griechen getanzt haben war Dorfgespräch. Wir hätten einen guten Rhythmus. Alle sagen bleibt doch hier.

ein schönes Erlebnis

Tag 78 – Die Burg Chlemoutsi

Der Innenhof

Heute am Sonntag sind wir ganz bei uns in der Nähe zur Burg Chlemoutsi gefahren. Die Burg wurde 1205 errichtet.

Hier ein Link zu der Geschichte: klick

Es war nichts los, wir waren mehr oder weniger alleine in den alten Mauern. Der Eintritt im Winter ist mit 2€ pro Erwachsen super günstig. Die Anlage wird kontinuierlich restauriert wodurch ein paar Bereiche nicht zugänglich sind. Das Museum in der Burg ist klein aber schön gestaltet. Für die Besichtigung der Anlage sollte man ca. 2-3 Stunden, im Sommer vielleicht mehr, veranschlagen.

Wenn man die Aussicht genießt und ins nachdenken kommt versteht man war gerade hier diese Burg gebaut wurde. Diese Weite und damit die Möglichkeit jeden der sich nähert extrem früh zu erkennen. Für uns heute einfach wunderbar, früher ein Garant für Sicherheit

Restauration im Gange

Am Abend waren wir noch essen in einem uns bekannten Restaurant mit Ursula, Dieter, Georg und Janin. Es war lecker.

Tag 76 – Faschingsfeier in Griechenland Peloponnes

Stimmung pur

Wir wurden gefragt von Griechischen Freunden, ob wir Lust haben zu einer kleinen Faschings-Party mit Essen und Trinken zu kommen . Die Karten bekommt nicht jeder, Griechen feiern gerne unter sich. Noch andere Deutsche die hier leben waren mit dabei. Man erklärte uns, das es auf einmal los geht mit tanzen und es oft bis morgens um 4 oder 5 Uhr geht.

Auf einmal ging es los, eine Sängerin war mit vor Ort und so kam man in Stimmung.

Es war ein gelungener Abend. Die Menschen sind freundlich und auch wir mussten mit tanzen.

Tag 74 – Olympia mit Freunden

Heute haben wir es endlich zum antiken Olympia geschafft. Ungefähr 60 Km von unserm Stellplatz wurden vor fast 3000 Jahren der erste olympische Wettkampf veranstaltet.

Wir sind morgens gegen 10 Uhr mit dem Auto von unserm Platz los und nach ca. 50min am Museum in Olympia angekommen . Parkplatz war kostenlos, in der nähren Umgebung standen auch ein paar Wohnmobile.

Museum der Geschichte der antiken Olympischen Spiele

Der Eintrittspreis für das Museum beinhaltet auch den Eintritt zur archäologischen Stätte Olympia und zum archäologischen Museum Olympia. Alles ist fußläufig erreichbar.

Das Museum der Geschichte der antiken Olympischen Spiele ist sehr schön aufgebaut und strukturiert, die Exponate sind in 4 Sprachen erklärt (auch in Deutsch)

Die olympischen Spiele wurden 776 vor Christus nachweislich das erste Mal ausgetragen. Mit einer einzigen Disziplin dem Stadionlauf (ca. 192m)

Stein Urkunde mit Athletenliste
Bronze Urkunde mit Athletenliste

Wie man an den Urkunden sieht wurde an Gewicht nicht gespart. Die Teilnehmer waren sehr angesehen Personen und sie Sieger wurden ihr Leben lang hofiert.

Die archäologischen Ausgrabungsstätten

Eingang zum antiken Olympia

Die Anlage wird auch heute noch archäologisch Untersucht, an mehreren Stellen finden auch zum jetzigen Zeitpunkt Grabungen statt.

Grabungen im Eingangsbereich

Die Anlage war kleiner als in meinen Erwartungen aber trotzdem sehr weitläufig. Wir empfehlen einen Besuch im Frühjahr oder Herbst, da dann sehr angenehme Temperaturen herrschen.

Das wussten wir auch noch nicht, bzw. war uns das nicht so bewusst
Der Eingang zum Stadion

Das archäologische Museum von Olympia

Archäologisches Museum Olympia

Auch dieses Museum ist wieder super informativ und sehr schön aufgebaut. Die Skulpturen sind sehr eindrucksvoll. Hier ist auch wieder 4 Sprachig alles erklärt. Wenn man überlegt was die Menschen in der Antike künstlerisch, architektonisch und kulturell geleistet haben sind wir heute wieder in der Steinzeit.

Figuren des Westgiebel des Zeus Tempel
Figuren des Ostgiebel des Zeus Temple
Model des antiken Olympia

Lebenszeichen

Hallo,
hier ein kurze Lebenszeichen, uns geht’s gut wir haben etwas Probleme mit dem Internet.
Auch ist nicht so viel passiert, aber wir versprechen Besserung und werden in den nächsten Tagen wieder neue Berichte und Bilder einstellen

3-5m Wellen heute am Strand

Tag 60-62 Freunde und das griechische Leben

Unglaublich, Zack es geht ins Wochenende. Wer schnippst mit dem Finger, das die Zeit so schnell vergeht.

Es ist auch schön, wenn uns die Griechen grüßen und uns anhalten und fragen, wie geht’s euch? Lange nicht gesehen.

Auch Georg und Janin kamen nicht an Stavros seinen Laden vorbei ohne einen Wein oder Ouzo zu trinken. Als wir erzählten das wir am Abend in die Taverne gehen wollen freuten sie sich und kamen abends auch dort hin.

Aber am Nachmittag gab es erstmal lecker Kuchen und die Sonne war da.

Christos hier rechts im Bild war auch ein paar Jahre vor der Wende in Deutschland und spricht gut unsere Sprache. Er erzählt uns viel von Land, Leute und den griechischen Gepflogenheiten und den Essen. Wir haben erfahren das die Griechen hier kaum Gyros essen, den gibt es nur für die Touris.

Stavros fragte ob wir morgen um 12 Uhr zum Laden kommen. Das haben wir dann gemacht. Christos schenkte uns eine große Tüte mit Zitronen und Apfelsinen. Vielen Dank.

Hier essen die Griechen dicke, weiße Bohnen und diese sind echt lecker. Ich fragte Stavros Frau Helena, wie diese zubereitet werden und als wir heute kamen hatte sie für uns ein Teller weiße Bohnen zum probieren. Echt lieb. Dankeschön

echt lecker
Amira hat ein Freund gefunden
es wird Abend

Hier ein Abendgruß und jetzt ab ins Wochenende.

Tag 58-59 Vorfreude

Die Woche beginnt schon wieder neu. Warum fliegt hier die Zeit so. Aber heute ist die Vorfreude groß Freunde werden von Italien kommen und mit der Fähre nach Patras fahren um auch Griechenland kennenzulernen. Wir freuen uns auf Janin und Georg.

Am Dienstag kommt ein Kreuzfahrtschiff nach Katalolo. Das wollten wir uns gerne anschauen. Der Hafen ist nicht groß, es muß gigantisch aussehen, wenn die Boulete im Hafen liegt. Das Wetter war perfekt Sonne und richtig warm.

Die Bolette ist ein im Jahr 2000 in Dienst gestelltes Kreuzfahrtschiff der Reederei Fred. Olsen Cruise Lines. Sie wurde im Jahr 2000 als Amsterdam in Dienst gestellt und bis 2020 von der amerikanischen Reederei Holland-America Line eingesetzt. Wikipedia

Länge: 237 m

Tiefgang: 8,1 m

Breite: 32 m

Stapellauf: 4. Januar 2000

Wir stehen auf dem Parkplatz und warten auf unsere Freunde. Auch schön so zu warten, was man so alles sieht. Einfach herrlich.

Die Straßen und den Verkehr haben unsere Freunde schon Mal für sehr gut befunden. In Italien fanden sie die Fahrweise der Italiener schon sehr gewöhnungsbedürftig. Die Fahrt mit der Fähre war für sie auch sehr gut und ohne besondere Vorkommnisse und den Platz hier finden sie einfach toll. Herzlich Willkommen in Griechenland

Wir sind dann alle spontan zum Essen gefahren und hatten uns einiges zu erzählen. Jeder hatte viele Erlebnisse und Erfahrungen gemacht,die keiner mehr missen und vergessen wird,aber die Reise ist noch nicht zuende.

Tag 50-57 Eine stürmische Woche

Hallo, das Weiblein und Männlein sind noch da und ja wir sind auch nicht weggeflogen. Wir hatten ein paar Sturmtage, aber kalt war es auch nicht wirklich. Baden war auch nicht möglich, obwohl das Meer dazu eingeladen hat und manchmal aussah wie eine große Badewanne voller Schaum.

Es war ein Schauspiel sich den Sturm anzusehen. Der Strand veränderte sich täglich. Auf dem Nachbar Platz sind die Camper mehr nach innen gezogen, sie waren dem Meer ziemlich nahe und das peitschen der Wellen ist auf Dauer wohl doch nicht so angenehm gewesen, was ich auch verstehen kann. Wir stehen hier sehr geschützt und das ist auch gut so.

Das Weiblein ist ein Ostseekind und staunt immer wieder wie unterschiedlich die Meere sind, wie ein faszinierender Film.

Das Männlein ist das Nordseekind, aber die ist ja immer weg, zumindest wenn ich da bin.

Die Strömung ist so heftig, das die Füße sofort eingebuddelt werden, aber das Wasser ist nicht kalt. Es macht unsagbare Laune mit den Wellen zu spielen.

Wir waren natürlich auch in der Woche unterwegs, es gab ja auch Sonnenzeiten. Der Einkauf wird auch immer erledigt.

Honig gibt es hier in vielen verschiedenen Sorten. Sie schmecken wirklich phantastisch. Wir wurden super gut beraten von dem Imker für welcher Honig gut ist. Jetzt weiß ich auch welcher Honig zu dem griechischen Joghurt passt und welcher strenger ist und welcher besonders süß. Als Laie es zu erklären ist schwierig zu erklären, aber da wir im Freundeskreis auch Imker haben ist dieser Link vielleicht interessant zu lesen .

https://www.greekgastronomyguide.gr/de/meli-ethniko-proion/

Wir bringen auch gerne was zum probieren mit.

Wir haben festgestellt das man nicht verhungert, wenn wir länger mit dem Fahrrad unterwegs sind.

sie sind überall

Das Wetter war wirklich wunderschön zum Radeln. Gut das wir ein Tempomat am Fahrrad haben da macht es noch mehr Freude.

So vergeht Tag für Tag und wir wundern uns wie die Zeit rennt.

Von Stefan und Gisela erfuhren wir dann noch das sie den Flug nach Hause verschieben mussten. Aber mittlerweile sind sie in Deutschland gelandet und so konnten wir uns nochmals von ihnen verabschieden bei einer Tasse Kaffee. Die Brigitte und der Peter waren auch noch da, das hat uns gefreut. Ich hoffe wir sehen uns wieder.

Am Samstag sind wir dann noch zu einem Museum nach Elis gefahren. Elis ist eine historische griechische Landschaft auf der nordwestlichen Peloponnes. Die Einwohner werden Eleier genannt. Das antike Elis mit der gleichnamigen Hauptstadt hatte im Altertum die Aufsicht über die Olympischen Spiele, hier trainierten die Athleten, bevor sie in Olympia zum Wettkampf antraten. 

Am Sonntag waren wir in Kylini. Wetter war perfekt also fuhren wir zu der kleinen Hafenstadt.

Jetzt lassen wir den Sonntag ausklingen. Das Männlein hat ein Fisch gebraten mit lecker Kartoffeln und Gemüse.

Und wieder geht eine Woche zuende.

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