Überwintern mal nicht in Spanien

Autor: Männlein (Seite 1 von 3)

Tag 105-Burg von PYLOS, das Schloss von König Nestor

Foto von der Burgmauer

Die Bauarbeiten der Festung von Pylos (Neokastro) haben 1573 von den Osmanen angefangen, kurz nach ihrer Niederlage in der Seeschlacht von Navarino (1571). Zweck dieser Erschaffung war die Herrschaft des südlichen Eingangs der Bucht von Navarino, da der nördliche Zugang und der naheliegende Hafen. Man nannte sie Neokastro (Neue Burg) im Gegensatz zu der vorigen Festung von Koryfasio (Palaiokastro- alte Burg oder Palio Navarino-altes Navarino).

Seitdem hat Neokastro das gemeinsame Schicksal aller der Festungen der Umgebung geteilt, die das Land gekennzeichnet haben. Neokastro blieb unter der Herrschaft der Türken bis 1686 und wurde danach den Venezianern übergeben. 1715 haben die Türken Neokastro zusammen mit Koroni und Palionavarino wieder erobert. 1816 wurde Pascha Ibrahim Herr der Festung bis 1828, wann der Franzose General Maison die Festung befreit hat. Nach der Befreiung Griechenlands und während des 2. Weltkriegs wurde die Burg für längere Zeit als Gefängnis benutzt, bevor man sie letztendlich der archäologischen Behörde übergeben hat. So kann man an der Festung verschiedene Schäden, Reparaturen, Umwandlungen und Hinzufügungen sehen.

Burgmauer wenn man vom Hafen den Berg hoch kommt
Kanonen und Kanonenkugeln

Die gesamte Burganlage ist innerhalb frei zugänglich, man kann die Mauern betreten / hochklettern und sich alles ansehen.

Es gibt fast keine Absicherung so das man mit kleinen Kindern hier vorsichtig sein sollte.

Leider kommt die Höhe auf dem Bild nicht wirklich rüber
An der Kante geht es ca.5-7m runter
Blick Richtung Hafen und Bucht
Blick Richtung Sfaktiria und offene See
Kirche in der Burg

Alles habe ich bestimmt nicht gesehen, aber es war sehr eindrucksvoll. Wenn man in diesen alten Mauern steht wird man nachdenklich und fragt sich warum wir es heute nicht mehr hinbekommen eine einfache Straße zu bauen die länger als 3 Jahre hält.

Tag 38 Abschied

Nachdem wir uns gestern Abend schon von Caro und Christian verabschiedet haben, weil sie in der Früh starten wollen, müssen wir heute morgen von Berthold und Birgit Abschied nehmen. Euch allen eine gute Fahrt.

Heute stand nicht wirklich was auf dem Plan. Wir starten morgen wieder durch. Heute wurde der Haushalt geschmissen und etwas Wäsche und fertig.

Der Nachmittag wurde am Strand verbracht.

ein schöner Sonnenuntergang

Es gibt jeden Tag einen Sonnenaufgang und einen Sonnenuntergang und sie sind absolut kostenlos. Vermisse nicht so viele von ihnen. ” (Jo Walton)

Tag 28 Heiligabend

Sonnenaufgang

Der Tag fing mit einem Bilderbuch Sonnenaufgang an.

Nach dem Frühstück wurde etwas die Sonne genossen um dann gegen Mittag nach Arkoudi zum Strand

Strand ohne Ende

Nach den Hotelanlagen ist der Strand völlig leer, es geht so weiter bis Kyllini.

Da es noch etwas früh war sind wir noch ca. 10km Fahrrad gefahren um dann in Arkoudi zur Taverne Faros zum Essen.

Es gab reichlich und lecker zu essen. Es waren noch ein paar andere Camper vor Ort und es hat sich wieder gezeigt die Welt ist ein Dorf. Bei uns am Tisch saß ein Paar aus Herford was ja schon recht nah an unserem alten Zuhause war, aber die Frauen haben dann festgestellt das sie schon zusammen gearbeitet haben.

Der Ausblick beim Essen ist sehr schön wir haben sogar eine „fliegende“ Fähre gesehen.

„fliegende Fähre“

Gegen Abend sind wir zurück zum Platz und haben den Tag ruhig ausklingen lassen

Tag 27 Fahrradfahren, Einkauf und Baden

Heute morgen haben wir ausgeschlafen und um ca. 10:30 Uhr mit dem Frühstück begonnen. Die Überlegung war, was machen wir heute? Erst einmal kurz ins Dorf und den kleinen Laden testen. Super Idee das eigene Olivenöl und die selbst eingelegten Oliven sind richtig lecker. Dann noch etwas Brot und ein paar Kleinigkeiten mitgenommen.

leckere eingelegte Oliven

Den kleinen Einkauf haben wir zum Moho gebracht und sind dann wieder mit dem Fahrrad los Richtung Vartholomio um Leckereien vom Bäcker zu holen, auch hat uns der Obst- und Gemüse-Stand angelacht.

Auf dem Rückweg durch die Olivenhaine konnten wir die Bauern bei der Ernte sehen.

Als wir zurück auf dem Platz waren stand ein Gas Kumquat Marmelade auf der Treppe vom Moho. Angelika (Chefin vom Platz) hat die Marmelade frisch gekocht.

Kumquat Marmelade

Jetzt ging es zum Strand. Baden und in der Sonne liegen.

Gegen Abend habe ich noch etwas Würmer gebadet allerdings nur mit mäßigem Erfolg. Ein paar Bisse aber nicht wirklich etwas gehakt.

Tag 26 Rückblick

Heute Morgen habe ich mal auf Maps die Strecke eingegeben, leider kann man nur 10 Stationen Angeben. Wir sind ca 3140Km gefahren in 20 Tagen also in der Theorie 157Km am Tag. Stimmt natürlich nicht, wir haben ja zwischendurch auch immer wieder ein paar Tage Pause gemacht. Die längste Strecke am Stück in Km war von Tschechien nach Ungarn mit 430Km, zeitlich die längste Strecke war von Albanien nach Griechenland mit 6:30 Std.

Bis jetzt sagen wir das wir es immer wieder so machen werden. Für die nächsten Jahre haben wir uns vorgenommen früher los zu fahren.

Das Moho hat super durchgehalten. In Split habe ich an der Vorderachse alle Schmiernippel abgefettet und hier in Griechenland hat das Lenkgetriebe etwas Zuneigung gebraucht.

mit der richtigen Ölmenge keine Probleme

Das Lenkgetriebe war aber ein „selbstgemachtes“ Problem was sich mit frischem Öl/Fett, Reinigung und Einstellarbeiten beheben ließ. Auf der gesamten Strecke hat der Motor ca. 1/4l Öl verbraucht was bei 16L nicht wirklich auffällt. Reisen mit einem dicken Ami macht Spaß.

Tag 22 bis 25 eine kleine Zusammenfassung

Etwas fehlt immer

Seit wir hier angekommen sind vergeht die Zeit im Flug, wir haben kaum Zeit gefunden etwas zu schreiben. Wir versuchen uns in den nächsten Tagen zu bessern.

Strand 2022
Zugang zum Strand ein Dorf weiter

Wir sind erstmal am Strand gewesen haben gebadet und die Seele baumeln lassen. Wir wollten mit dem Fahrrad los aber das Fahrrad wurde besetzt:

Gottisanbeterin am Fahrrad

Im Nachbardorf ist bis auf die Taverne alles verlassen und wartet auf die nächste Saison.

Die kleine Taverne hat offen, der Rest vom Dorf wirkt verlassen

Ein paar Kilometer weiter gibt es Thermalschwefelquellen die schon zu Zeiten der Römer die heilenden Quellen genutzt wurden.

Bad aus neuerer Zeit aber leider verfallen
der Geruch ist nicht prickelt
Römisches Bad, wird wohl zur Zeit restauriert

Am Strand beim Campingplatz entstehen „Kunstwerke“ das Weiblein und ihre Deko Ader

Der Anfang

Am Montag ist in der nächsten Stadt Bauernmarkt, wir sind mit dem Fahrrad da hin und auf Beutezug. Der Mark geht bis 12Uhr deswegen musste man schon früh aufstehen, so um 9Uhr. Wir hatten auf Grund von Reizüberflutung keine Fotos gemacht, das holen wir nächste Woche nach.

Einkauf für 6,50€
Kunst wird mehr
Schwimmen geht immer

Es ist vielleicht nicht ganz so warm wie in Spanien aber wir frieren nicht, schwimmen in Meer. Für uns läuft es gefühlt richtig.

Die Chefin vom Campingplatz hat uns erlaubt Apfelsinen und Mandarinen selbst zu pflücken, vielen Dank dafür.

Mandarinen selbst pflücken

Als wir im nächsten Dorf bei der kleinen Taverne waren und etwas getrunken haben sind wir von einem Griechen zu einen Wein eingeladen worden, wir hatten 3 Sprachig (Hände und Füße, Englisch und Deutsch) jede Menge Spaß und werden das bald wiederholen

Nette Leute

Heute wollte ich Angeln und zum Wasser. Nach einer Weile dachte ich das sich die Schnur verhakt hat und beim Versuch sie wieder frei zu bekommen sah ich dann was da angebissen hat.

ein Tintenfisch am Haken

Der Kopffüßler hatte sich den Haken geschnappt. Da wir nicht den genügend großen Topf zur Zubereitung dabei haben durfte das faszinierende Tier wieder in die Freiheit

Tag 21 Griechenland Peloponnes angekommen

Sonne beim Aufwachen

Als wir heute morgen aufgewacht sind und aus dem Fenster geschaut haben wussten wir das wir richtige sind. Sonnenaufgang durch die Bäume macht glücklich.

Nach dem Frühstück wurde der Campingplatz erkundet. Der Strand ist keine 100m weit und zur Zeit für uns fast alleine

Strand Richtung Patras

Die Stellplätze haben ein gute Größe und auch für Dickschiffe ausreichend. Strom und Wifi gut, Entsorgung ist auch auf dem Platz und gut erreichbar.

Auf dem Stellplatz ist der Dicke kaum zu sehen

Großzügige Wege, zur Saison werden die Bäume und Büsche noch zurückgeschnitten

Heute leichte Wellen

Am Nachmittag erst einmal die Füße ins Mittelmeere und die Wassertemperatur testen. In den nächsten Tagen sollen die Wellen weniger werden, dann wir gebadet.

Tag 19 Triana bis Saranda

Heute ging es gegen 9 Uhr los, nach einer sehr ruhigen Nacht ausgeschlafen und voller Reisefieber

Richtung Süden

Zuerst haben wir uns etwas über schlechte volle Straßen um Durres gewühlt um dann Richtung Saranda Kasmil abzubiegen. Auf dem Hotelstellplatz hatte wir noch über das kostenlose WiFi offline Karten von Google Maps runtergeladen. Das war Heute Gold wert. Wie man schon in vielen Reiseberichten über Albanien lesen kann, so hatten wir auch Begegnungen mit Fußgängern, Radfahren, Trecker und Pferde auf den „Autobahnen“ und Schnellstraßen.

LKW sind hier auch in allen Varianten vertreten und Ladungssicherung ist hier für Fortgeschrittene

ein paar Gurte sind ja da

Je weiter wir nach Süden fuhren um so besser wurden die Straßen, wir kamen zügig voran. Es zeigte sich immer mehr eine zeitliche Abweichung zwischen Navi und Google Maps. Das Navi hatte ca.30Km mehr und über eine Stunde mehr Fahrzeit. Als dann die Abzweigung kam, die Google anzeigte, und ein LKW auch die Route nahm sind wir hinterher. War waren auf einer ganz neuen Straße die uns durch die Berge führte. Die Steigung war zum Teil echt heftig und unser Moho ist dann mit ca. 30Km/h den Berg hoch, die 3 LKW hinter uns waren nicht so begeistert

Stau ist nur hinten Doof

Es gibt hier leider keine Möglichkeit auszuweichen, so kann man nur weiter auf dem Gas bleiben

Straße weg?

Nachdem wir aus den Bergen raus waren und noch ca. 15km von unserem Ziel entfernt war dann die ausgebaute Straße zu Ende, aber nur ca. einen Km

Unser Stellplatz heute

Gegen Abend kamen 2 Tandems mit Anhänger zum Platz und die beiden Erwachsene suchten etwas. Aus der Ferne meinte ich ein paar Worte deutsch gehört zu haben. Nein es war Niederländisch. Eine 4 köpfige Familie die seit April mit dem Fahrrad unterwegs ist. Respekt für die Leistung, jeden Tag bevor sie los radeln ist Schule (der Vater ist wohl Lehrer) angesagt.

Leider haben wir heute erfahren das ein guter Bekannter in der letzten Nacht eingeschlafen ist und wir sind sehr traurig, unsere Gedanken sind bei unsere Freunden und den Angehörigen

Wir denken an dich Klaus es ist schön dich gekannt zu haben

Tag 18 eine Wilde Reise

Heute ging es los, weiter Richtung Süden. Das Wetter war ekelig es regnete Bindfäden. Gegen 10Uhr haben wir den Stellplatz verlassen und jetzt eine richtige Spur in die Straße gezogen, ging leider nicht anders.

Ups…..

Hier die Entstehung des kleinen Streifen: Klick

Dann ging es rechts ab und weiter die Magistrale entlang nach Mazedonien, keine 40Km bis zur Grenze.

Keine Probleme und sehr nette Beamte

Nach ein paar Kilometern in Mazedonien ging es an die Tankstelle, Diesel 1,51€ dauert fast 10min bis die 280l im Tank waren.

Ein Italiener hatte vor uns getankt

Jetzt ging es im Regen weiter zur Bucht von Kotor um dort die Fähre zu nehmen, kürzt die Strecke Richtung Albanien um ca. 60Km ab. Die Fähre kostet für PKW 4.50€ und für uns 10.50€ Fußgänger fahren umsonst mit.

Anfahrt zur Fähre
Vor der Fähre ist das Kassenhäuschen

Das Ticket muss man vor der Fahrt am kleine Kassenhäuschen kaufen, wir haben gedacht das wir nicht mit auf die Fähre kommen und noch vielleicht 10-15min warten müssen, aber nein die können hier Tetris für fortgeschrittene. Die Überfahrt dauert ca. 10min

Fähren voll

Runter von der Fähre wurde das Wetter kurzfristig etwas besser und es war wieder Aussicht genießen angesagt.

einfach nur schön

Es dauerte nicht lange dann hatte das Navi wieder einmal eine tolle Idee, es könnte 10- 15Km kürzer gehen. Juhu es ging auf einer „Straße“ ca. 1,5 PKW Breite durch die Berge. Super geil, zu erst etwas genervt aber dann mit viel Spaß durch eine sehr interessante Landschaft und es kamen uns auch 2 deutsche Wohnmobile entgegen.

hier ein sehr breiter Abschnitt

kurz nachdem wir diese tolle Strecke verlassen haben und auf einer tropfebenen Straße gelandet sind waren wir an der Albanischen Grenze.

Anfahrt Albanien

Die Besitzerin von Stellplatz in Mlini hat uns an der Grenze gestalkt.

Camping Matcoviac

So jetzt wieder neue Verkehrsregeln und Fahrverhalten in Albanien, Vorteil war jetzt das ich schon in Mexico ein wenig gefahren bin. Immer etwas schmerzfrei nach vorne. Schilder sind dafür da schön auszusehen und überholen geht fast immer. Nach ein paar Kilometern haben wir dann diese Tankstellenkette gesehen.

Wenn man tanken muss geht’s an die „Eier“

Kurz hinter Tirana fing es an dunkel zu werden und wir wollen auf keinen Fall hier im Dunkeln durch die Gegend irren. Also Stellplatz suchen.

Direkt an der Strecke Richtung Durres liegt das Hotel mit Stellplatz Nord Park Resort . Tolle Anlage mit gutem Service und Restaurant

Willkommensgruß, wurde uns ins Moho gebracht

Der Stellplatz ist hinter dem Haus und mit Strom Wasser und Abwasser vollständig ausgerüstet. Der Pool und die Poolbar steht zur Verfügung

Leider Regen und etwas kühl

Nachdem wir uns etwas eingerichtet haben sind wir in das Restaurant und haben sehr lecker zu Abend gegessen. Der Salat und das Fleisch sind super zubereitet gewesen.

alle

Nach dem Essen war dann auch Feierabend für den Tag

Gute Nacht

Tag 16 Dubrovnik ist schön

Blick vom Hafen aufs Meer

Am Vormittag haben wir etwas aufgeräumt und sauber gemacht. Ich war kurz auf dem Dach und habe unsere Satanlage überholt. Jetzt ist sie wieder leiser bei der Satellitensuche und die Nachbarn meinen nicht mehr das unser Moho im nächsten Moment explodiert.

Gegen Mittag sind dann unsere Bekannten auch hier auf dem Stellplatz angekommen und nach dem die Beiden sich eingerichtet haben ging es mit dem Uber in die Altstadt von Dubrovnik.

Der große Vorteil zur Zeit ist wieder mal es sind fast keine Touristen hier. Wir konnten sehr entspannt durch die Stadt laufen und die Bauwerke bewundern.

Eingang zur Stadt

Auch hier ist viel Weihnachtsschmuck in den Gassen zu sehen, aber ich finde es nicht zu aufdringlich.

Etwas aufpassen sollte man beim Laufen die Konstruktion der Gullideckel wäre für jeden deutschen Sicherheitsbeauftragten ein Grund für einen Herzinfarkt. Ich finde sie einfach schön.

nein der liegt nicht verkehrt rum

Es ist alles super sauber und gepflegt, die kleinen engen Gassen sind traumhaft.

Hafen

Was wir hier faszinierend finden ist wie sich um die Katzen gekümmert wird. Überall in den kleine Nischen sind Kissen, Decken und Futter bereitgestellt. Am Hafen war ein Angler der einen kleinen Fisch gefangen hat und die Katze die dort in der Nähe saß bekam den Fang.

Abstauber

Gegen Abend gingen dann die Lichter an und die Altstadt zeigte sich in einem ganz anderen Licht

Durch die Stadtmauer zum Sonnenuntergang
Der Weihnachtsmarkt
Die Hübsche wartet auf etwas
vor der alten Stadtmauer

Ein war ein richtig schöner Tag mit die richtigen Leuten, Danke Ilona und Jan hat Spaß gemacht mit euch .

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